mars

By ta'ani van m.
zur zeit fühle ich mich der welt fremd. weltfremd. nicht als teil der welt. eher als ihr beobachter. ich draußen, die welt eine blase. vermutlich ist es umgekehrt, ich sehe aus meiner kleinen kugel nach draußen, in die welt. die nenn ich übrigens mars. marsmenschen und der marsrest. in manchen momenten geht man die straße entlang und sieht alles wie zum ersten mal. kapierts nicht richtig und schaut zu. heute dauert dieser moment schon den ganzen tag an. ich schaue zu, wie der mars lebt. die leute sind seltsame wesen und das drumherum nicht minder seltsam. meine eigene welt endet nach meiner haustür. da draußen bin ich ein fremdkörper, es ist mir dann gar nicht richtig klar, dass die leute mich sehen, da ich mich nicht für sie interessiere und sie zwar wahrnehme, aber nicht wirklich verstehe. wie auf reisen woanders. man versteht die sprache nicht und alles ist unbekannt, das kann auch hier passieren, gleich draußen vor der tür.
 

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